Fahrzeuglackierer/-in
Als Fahrzeuglackiererin oder Fahrzeuglackierer schützt und veredelst du die Oberflächen von Fahrzeugen aller Art: Umweltverträgliche Farben und Lacke sind dein Mittel der Wahl beim Bearbeiten von Karosserien, Motorrädern, Fahrrädern oder Flugzeugen. Mit Kreativität und Know-how verleihst du den Gefährten entweder einen neuen Look oder bietest Schutz, Reparatur und Pflege.
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- Gewerkegruppen:
- Elektro- und Metallgewerbe
- Interessensbereiche:
- Metall; Verkehr/Mobilität
-
Dauer der Ausbildung:
Die Regeldauer der Ausbildung kann auf Antrag individuell verkürzt oder verlängert werden.
- 3 Jahre
-
Voraussetzung:
Welcher Schulabschluss gefordert ist, variiert von Betrieb zu Betrieb. Rechtlich ist kein bestimmter Abschluss vorgeschrieben. Selbst ohne Schulabschluss ist eine Ausbildung möglich. Erkundige dich bei den Betrieben deiner Wahl, welchen Abschluss du mitbringen solltest. Je besser dein Abschluss, desto größer zumeist deine Entwicklungsmöglichkeiten.
- Hauptschulabschluss (Berufsreife) oder Realschulabschluss (Mittlere Reife) oder Abitur oder Fachabitur
Hol dir einen Einblick.
Sieh es dir genauer an.
- Deine Aufgaben
Als Fahrzeuglackiererin oder Fahrzeuglackierer gestaltest, reparierst und schützt du Fahrzeuge mit Farben und Lacken.
- Bearbeiten: Du beseitigst Unfallschäden, pflegst Oberflächen und stellst Korrosionsschutz her – mit modernster Technik und umweltverträglichen Beschichtungsstoffen.
- Gestalten: Mit deiner Kreativität veredelst du Karosserien – fantasievoll und mithilfe von verschiedenen Techniken verwandelst du Fahrzeuge in unverwechselbare Einzelstücke.
- Deine Eigenschaften
Als Fahrzeuglackierer/-in solltest du kreativ und technisch begabt sein. Außerdem solltest du sorgfältig arbeiten und ein gutes Gespür für Farben und Design haben.
- Deine Ausbildungsinhalte
Deine Ausbildung als Fahrzeuglackiererin oder Fahrzeuglackierer bereitet dich auf die Herausforderungen des späteren Berufslebens vor – und beinhaltet diese Themen:
- Kundenorientierung
- Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
- Auftragsübernahme, Planung, Vorbereitung und Organisation von Arbeitsaufgaben, Arbeiten im Team
- Einrichten von Arbeitsplätzen
- Bedienen und instand halten von Geräten, Werkzeugen, Maschinen und Anlagen
- Be- und Verarbeiten von Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffen sowie von Bauteilen
- Prüfen, Bewerten und Vorbereiten von Untergründen
- Herstellen, Bearbeiten, Behandeln und Gestalten von Oberflächen
- Ausführen von Demontage- und Montagearbeiten
- Herstellen von Beschriftungen, Design- und Effektlackierungen
- Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen
- Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht
- Sicherheit und Gesundheitsschutz
- Umweltschutz und Nachhaltigkeit
- Digitalisierte Arbeitswelt
Das kommt auf dich zu.
- Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung startet zumeist am 1. August oder 1. September eines Jahres. Es ist aber auch möglich, deine Ausbildung zu einem anderen Zeitpunkt zu beginnen. Besprich das individuell mit deinem Ausbildungsbetrieb.
- Dauer der Ausbildung
3 Jahre
- Zwischenprüfung
Während der Ausbildung erfolgt eine Zwischenprüfung. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden. Sie gibt dir eine Orientierung zu deinem Lernstand.
- Abschlussprüfung
Am Ende der Ausbildung findet eine Abschluss-/Gesellenprüfung statt.
Deine Karrieremöglichkeiten.
Mit der Ausbildung als Fahrzeuglackiererin oder Fahrzeuglackierer wirst du zukünftig für Farbe und Kreativität in der motorisierten Welt sorgen.
Nach dem Abschluss der Ausbildung kannst du als Gesellin oder Geselle in unterschiedlichen Betrieben arbeiten – und dich durch fachliche oder betriebswirtschaftliche Fortbildungen weiter spezialisieren.
Wenn es für dich fachlich höher hinaus gehen soll, kannst du den Meisterbrief (Bachelor Professional) erwerben und als Meisterin oder Meister im Fahrzeuglackierer-Handwerk die Leitung eines Betriebs übernehmen und Lehrlinge ausbilden. Außerdem kannst du mit dem Meisterbrief in der Tasche studieren – auch ohne Abitur.
Wenn du dich auf das Management konzentrieren willst, kannst du dich bis zum/zur Betriebswirt/-in nach der Handwerksordnung fortbilden und mit in die Unternehmensführung einsteigen.
Du siehst: Das Fahrzeuglackiererhandwerk bietet interessante Möglichkeiten für deine berufliche Zukunft!
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Hättest du gewusst?
- 1870 wurden erstmals Retuschierapparate verwendet als Vorläufer von heutigen Airbrush- und Farbpistolen.
- Die beliebteste Autofarbe in Deutschland ist grau gefolgt von schwarz. Rund 30 Prozent aller Neuwagenzulassungen sind aktuell graue Fahrzeuge. Weltweit ist die Farbe Weiß am beliebtesten.
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