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Zweiradmechatroniker

Tim Göttker

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Zeit, dass sich was dreht

Manchmal sind die Gründe für die Berufswahl ganz einfach und naheliegend. Zweiradmechatroniker Tim Göttker wollte unbedingt was Handwerkliches machen, schnell Geld verdienen und hatte keine Lust mehr auf Schule. In einem Praktikum hat er bei seinem späteren Ausbildungsbetrieb entdeckt, dass er aus seiner Begeisterung für das Zweirad – er ist Mountainbiker seit 2014 und nimmt seine Fahrten auch mit der Action-Cam auf – eine berufliche Zukunft machen kann. So hat er die Schule nach der 10. Klasse beendet und im Januar 2021 seine Ausbildung abgeschlossen.

Eine runde Sache

Die Auszeichnung als „1. Landessieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2021 aus dem Bereich der Handwerkskammer Münster“ zeigt eindrucksvoll, dass Tim sein Handwerk versteht. Im Anschluss wollte er erst mal ein, zwei Jahre Erfahrung sammeln – und dann evtl. den Meistertitel anstreben. Doch schon heute ist der Job als Zweiradmechatroniker für Tim ein Glücksfall. Mit der Work-Life-Balance – mal Frühschicht, mal Spätschicht bei einer 40-Stunden-Woche – ist er happy, kann er doch weiter seinem Hobby frönen und mit dem Rad regelmäßig raus in die Natur. Und er freut sich über die gebotene Gestaltungsfreiheit: Täglich sind kreative Problemlösungen gefragt, um mit dem Team ein defektes Rad wieder fahrtüchtig zu machen. Am allerwichtigsten sind schließlich die Kunden, die mit ihrem Fahrrad wieder zufrieden losradeln können.  

Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.

Den Fuß immer am Pedal

Tim sieht noch großes Potenzial und großartige Perspektiven für seinen Beruf. Der ist bei dem anhaltenden Fahrrad-Boom auch in Zukunft krisensicher. Gerade der Gesichtspunkt Nachhaltigkeit ist aktueller denn je und wird noch weiter an Bedeutung gewinnen – nach dem Motto „Fahrrad fahren statt Sprit bezahlen“. Und der Job besteht schon längst nicht mehr nur aus Schlauch wechseln, Achten im Rad und öligen Ketten – auch wenn dreckige Finger aus Tims Sicht einfach dazugehören. Die Digitalisierung ist in der Werkstatt angekommen. Vor einigen Jahren wurden die Arbeitsplätze umgestellt und an jedem ein eigener Bildschirm montiert. Die zunehmende Zahl an Elektrofahrrädern bringt dazu neue, anspruchsvolle Arbeiten an Motor, Batterie und Elektronik mit sich.

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Zweiradmechatroniker/-in

Gewerkegruppen:
Elektro- und Metallgewerbe
Interessensbereiche:
Metall; Verkauf/Beratung; Verkehr/Mobilität
Dauer der Ausbildung:
3,5 Jahre
Zweiradmechatroniker/-in
Ausbildungsdetails